Gerda Maise
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SOFT COVER, 2012
Textile Verbände auf Baumstämmen
Privatgarten, Oaxaca,/MEX
FREIES KUNSTPROJEKT (nicht ausgeführt)
Allgemeiner Wettbewerb mit Vorauswahl
SOFT SCULPTURES, 2012
Elastische, farbige, textile Verbände auf vier Figuren
Haupteingang Kannenfeldpark an der Burgfelderstrasse
Basel/CH
Projektbeschrieb
Der Kannenfeldpark ist mit 8,5 ha die flächenmässig grösste Parkanlage der Stadt Basel. Die Parkanlage wurde 1951 errichtet. Zuvor befand sich auf dem namensgebenden “Kannenfeld”, welches vor der Schleifung der Stadtmauern als Ackerfläche genutzt wurde, ein 1868 errichteter Friedhof. Der sogenannte Gottesacker auf dem Kannenfeld wurde 1932 geschlossen. Vom einstigen Friedhof blieben u.a. auf der Seite der Burgfelderstrasse das alte Friedhofsportal mit den vier Standbildern biblischer Propheten nach einem Entwurf des Basler Künstlers Ernst Stückelberg (1831-1903) bestehen. Die ersten beiden der vier Propheten, Moses und Daniel, wurden von Heinrich Ruf († 1883), die zweiten beiden, Johannes und Paulus, von Rudolf Heinrich Meili (1827-1882) gestaltet.
Die vier Prophetenfiguren auf ihren vier hohen Sockeln, möchte ich nun im neuen Jahrhundert temporär weiter-bearbeiten, indem ich sie mit vier verschieden farbigen, elastischen, textilen Verbänden einwickle. Auf diese Weise verwandle ich die vier biblischen Propheten mit minimalen Mitteln in profane, abstrakte SOFT SCULPTURES, hole sie optisch von ihren hohen Sockeln und mache sie gleichzeitig als farbig, abstrakte Figuren für die heutigen multikulturellen ParkbesucherInnen von nah und von weitem neu sicht- und wahrnehmbar.
Moses Daniel Johannes Paulus
H_121, 2013
T-shirts, Multiples, Editionen
Hebel_121, Basel/CH
Sicht vom Hochbergersteg nordwärts
Sicht von der stillgelegten Eisenbahnbrücke nordwärts
Detailansicht stillgelegte Eisenbahnbrücke
Detailansicht Eiserner Steg
KUNST IM OEFFENTLICHEN RAUM - STANDORT (nicht ausgeführt)
Allgemeiner Wettbewerb mit Vorauswahl
Wiese-Raum, Lange Erlen
SOFT LINES, 2012
Elastische, farbige, textile Verbände auf Brückengeländer
Brücken zwischen „Hochberger Steg“ und „Eiserner Steg“
Basel/CH
Projektbeschrieb
Die vielen unterschiedlichen Brücken, welche über den kleinen Grenzfluss Wiese führen haben mich zu einem temporären Eingriff inspiriert. FussgängerInnen, VelofahrerInnen, Autos und Züge überqueren diese Brücken und gelangen entweder ins Naherholungsgebiet auf jeweils der anderen Seite oder ins nahe und ferne Ausland. Die unterschiedlichen Geländer dieser vielbegangenen und befahrenen Brücken möchte ich partiell als farbige Linien oder Zeichen in der Landschaft sichtbar machen. Die Brückengeländer verwandle ich in ‚textile Wegzeichen’ für’s Publikum, indem ich die obersten Handläufe oder die horizontalen Träger der Geländer mit vier verschieden farbigen elastischen Verbänden teilweise umwickle. Den Brücken ordne ich den BenutzerInnen entsprechend je eine Farbe zu: Rot für Fussgänger-, Gelb für Fahrrad-, Blau für Auto- und Grün für Eisenbahnbrücken. Je nach Nutzung erscheinen die ‚Wegzeichen’ ein-, zwei- oder dreifarbig. Auf diese Weise machen meine SOFT LINES mit einem minimalen Eingriff die Menschen auf die Funktion der unterschiedlichen Brücken aufmerksam, geben eine Orientierung und erscheinen gleichzeitig als farbige Linien über der Flusslandschaft.
2023 © Gerda Maise